Disaster Recovery Plan (DRP): Daten-wiederherstellung
Der Disaster Recovery Plan (DRP) dient dazu, die Wiederaufnahme der Aktivitäten im Falle von Problemen mit einer der Komponenten eines Systems zu gewährleisten. Er ist von entscheidender Bedeutung bei Systemausfällen aufgrund unvorhergesehener Ereignisse, sei es durch Naturkatastrophen (wie ein Brand oder ein Erdbeben) oder durch menschlich verursachte Ereignisse (wie einen Cyberangriff).
Ein Grund, warum sich die Public Cloud gut als Disaster-Recovery-Standort eignet, ist die breite Verfügbarkeit und Auswahl an Standorten, die je nach verschiedenen Anforderungen (Leistung, Kosten, Nähe) gewählt werden können.
Dies ermöglicht die volle Kontrolle über die Entscheidung, wo sich das Rechenzentrum befinden soll. Darüber hinaus besteht jede Region aus mehreren miteinander verbundenen Rechenzentren, was zu einem äußerst hohen Maß an Zuverlässigkeit führt.
Disaster Recovery Plan: Die Anforderungen
Bevor ein Disaster Recovery Plan erstellt wird, ist es entscheidend, dass das Unternehmen die RPO- und RTO-Metriken für seine Prozesse festlegt:
- RPO: Dies ist die maximale Zeitspanne zwischen der Erstellung einer Datei und deren Sicherung; es handelt sich also um das Maß für die maximale Menge an Daten, deren Verlust durch ein unvorhergesehenes Ereignis akzeptiert wird.
- RTO: Dies stellt die maximale Zeit dar, für die es möglich ist, ohne eine spezifische Funktion oder Anwendung auszukommen; es gibt daher die maximal tolerierbare Dauer an, um den Betrieb des Dienstes wiederherzustellen.