Endpoint Protection: Um was handelt es sich dabei und wieso ist es für Unternehmen wichtig
Der Schutz der Endpoints beinhaltet alle modernen Maßnahmen in Bezug auf die Sicherheit, um verschiedene Endpunkte, wie Server, PC, Smartphone, Tablet, loT-Geräte zu schützen, die an das Unternehmensnetz angeschlossen sind. Dabei soll das Netz vor eventuellen Angriffen der Cyberkriminellen geschützt werden. Es ist daher für alle Unternehmen wichtig, seine Endgeräte zu schützen, unabhängig von dessen Größe oder Sektors.
Was versteht man unter dem Endpoint-Schutz?
Das Netz wird immer komplexer, mit einer Vielzahl die mit ihm verbundenen Geräten. Dabei stellen die Endpunkte offensichtliche potenzielle Eintrittsstellen für die Hacker dar. Hier kommt der Endpoint-Schutz ins Spiel, der zur Sicherheit und zum kontinuierlichen Betriebsablauf des Unternehmens beiträgt, durch die synergetische Kombination der gewidmeten Software und Hardware.
Der Endpoint-Schutz muss in der Lage sein, Böswilligen das Eindringen zu verweigern, sodass sie keine privaten Daten stehlen, modifizieren und die Systeme mit DDoS Angriffen kompromittieren können, was eine Überlastung des Servers und der Stopp der Produktivität des Unternehmens riskieren würde.
Warum ist der Endpoint-Schutz für die Unternehmen wichtig und was sind die Vorteile
Die IT-Angriffe stehen auf der Tagesordnung und bringen ernste Konsequenzen mit sich. Dies unterstreicht die Wichtigkeit für die Unternehmen, Richtlinien des Endpoint-Schutzes in Kraft zu setzten, um einen bestmöglichen Rundumschutz gewährleisten zu können. Die Politiken für den Schutz der Endgeräte entwickelt sich im Hinblick auf ihre strategische Rolle immer weiter. Der Markt der Endpoints überschritt im Jahr 2020 nach Untersuchungen des MarketsandMarkets bereits die 17 Milliarden Dollar.
Unternehmen jeder Größe und jeden Sektors sollten also ein Überwachungssystem aller Endpunkte implementieren, um nach Anomalien und auffälligen Verhaltensweisen zu suchen. In dieser Art und Weise sind sie in der Lage, eventuelle Bedrohungen zu blockieren, die einen riesigen wirtschaftlichen Schaden verursachen könnten, aber auch negative Konsequenzen in Form von Verlusten des Geschäftes und der Glaubwürdigkeit mit sich bringen würden.
Der Endpoint-Schutz entwickelt sich zunehmend weiter, vor dem Hintergrund, dass Angriffe und Verstöße eine immer höhere Anzahl an Unternehmen treffen. Im Jahr 2016 beispielsweise, unternahm Cybersecurity Ventures eine Schätzung für das Jahr 2021, in dem der Anstieg des jährlichen quantifizierbaren Schadens der Cyberkriminellen Aktivität auf die 6000 Milliarden Dollar/Jahr postuliert wurde, eine Schätzung, die heute als bestätigt und zuverlässig gilt. Im aktuellen wirtschaftlichen Klima ist es unausweichlich, dass die Klienten es bevorzugen, mit Unternehmen zu arbeiten, die mit einer Cybersecurity im Einklang stehen.
In unserer Phase der Geschichte, hat sich der Sicherheitsradius vergrößert. Man denkt nur an all die Angestellten, die remote arbeiten und/oder sich mit den Unternehmensservern mittels einer der verschiedenen Netze (Wi-Fi, 5G) verbinden. Das vermehrte Smart Working, das das Netz möglicherweise vulnerabler gemacht hat, verlangt nach dem Schutz der Endgeräte. Das Unternehmen muss sich so aufstellen, dass ein einziges „Haushalts“-gerät den gleichen Schutz erfährt, wie das Unternehmensnetz, in Betrachtung des globalen Kontextes des Managements der Endpunkte.
Oftmals sind es die kleinen Unternehmen (KMUs), die davon ausgehen, dass sie nicht die Zielscheibe von Cyberattacke werden könnten und daher die adäquate Implementierung und/oder Aktualisierung der Richtlinien des Schutzes der Endpoints vernachlässigen.
In der Realität ist der Schutz der Endpunkte für alle Unternehmen von Bedeutung, unabhängig von deren Größe. Nach dem Bericht Verizon „2021 Data Breach Investigations“, sind es 307 große Unternehmen, aber auch 263 KMUs die Verstöße verzeichnet haben. Dieser Unterschied zeigt keine große Lücke, was hervorhebt, dass der Schutz der Endpunkte wirklich jede Organisation interessieren sollte.
Was macht den Unterschied der verschiedenen Schutzsysteme
Der Endpoint-Schutz ist in der Lage, in einem einzigen Paket, die Funktionen der traditionellen Instrumente, wie das Antivirus und Antimalaware, mit raffinierteren Technologien, wie das der Automatisierung, das Cloud Computing und die Überwachung aus der Ferne, zu vereinen. Die Unternehmen profitieren vom Schutz der Endpoints mittels des einheitlichen Sicherheitsmanagements, da es den Systemadministratoren erlaubt, hunderte Endpoints ausgehend von einer einzigen Schnittstelle aus zu koordinieren.
Es handelt sich um ein modernes System, das die traditionellen „isolierten“ Sicherheitssysteme ersetzt, in denen die Endpunkte separat verwaltet wurden. Das Konzept des Schutzes von einem einzigen Gerät wird überholt und man folgt einer zentralisieren Sicherheitsstrategie, ohne den täglichen Aktivitäten des Unternehmens dazwischenzufunken.
Die Lösungen der neuen Generation sind im Vergleich zu den traditionelleren, effizienter und proaktiver. Die traditionellen „Standard“- Sicherheitssysteme tendieren tatsächlich dazu, erst nach dem Einbruch aktiviert zu werden und verlangen ein höheres Zeitinvestment mit schlechteren Resultaten.
Die neuen Technologien basieren auf einer dynamischen Prävention der Bedrohungen, mittels:
- Der proaktiven Recherche, Identifikation und dem präventiven Blockieren der auffälligen Aktivitäten
- Der Kontrolle der Anwendungen
- Der kontinuierlichen Sichtbarkeit in Realzeit
- Der Dauer der Aufdeckungszeit von Unfällen und Verstößen
- Der automatischen Funktionalität, die es den Administratoren erlaubt, die Sicherheitsaktivitäten zu automatisieren, die vorher manuell ausgeführt wurden
- Der Kapazität, einen vorherigen Systemstatus wiederherzustellen, das von der Malware beschädigt wurde.
Jedes Unternehmen sollte mit Hilfe der Unterstützung spezialisierter Unternehmen, die notwendigen Maßnahmen des Schutzes, mittels der Implementation einfacher und intuitiver Pakete, die ad hoc erlernt sind, vorbereiten.